„Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich einen kürzeren Brief geschrieben.“

Dieses Zitat wird einigen berühmten Köpfen wie Goethe oder Churchill zugeschrieben und umschreibt ein klassisches Kommunikationsthema: Wie bringen wir den Inhalt auf den Punkt.

Dazu ein Tipp aus dem Buch „Don´t read this book“, das ich  aktuell im Podcast der Leseoptimistin  mit StB Djuri Radenovic diskutiert habe.

 

Im Podcast selbst haben wir diesen Tipp glatt unter den Tisch fallen lassen, deshalb hier nachgereicht:

E-Mail in 5 Sätzen - ein Beispiel

  1. Begrüßung – Hallo / Guten Tag
  2. Worum geht es – wir bearbeiten gerade Ihren Jahresabschluss.
  3. Detail, das der Leser wissen muss / zum Verständnis braucht – Beim Anlagevermögen fehlt uns noch die Rechnung für Maschine xy
  4. Was ist zu tun – Bitte mailen Sie uns diese Rechnung bis 10. Juli
  5. Abschiedsgruß – Danke und beste Grüße

Auch wenn sich diese Vereinfachungsregel vermutlich nicht bei jedem Mail anwenden lässt: lesen Sie sich unter diesem Gesichtspunkt einfach Ihre letzten 10 Mails durch und schauen Sie, ob und wie es funktioniert.

Ergänzend dazu der Blog-Beitrag von Cordula: Top oder Flop mit wirkungsvollen Formulierungen.

Der Tipp zum Schluss

Im wahrsten Sinne des Wortes:

Cordula hat die Studie eines Mailplugin-Anbieters entdeckt,  bei welchen Schlusssätzen in einer Mail die Antwortrate am höchsten und schnellsten ist.

Das Ergebnis (übersetzt ins Deutsche):

Platz 1: „Danke im Voraus“ – Antwortrate: 65,7 %

Platz 2: „Danke“ – Antwortrate: 63,0 %

Platz 3:“Ich danke Ihnen“ – Antwortrate: 57,9 %

Der Trick ist also: Der Dank kommt nicht erst bei erfolgter Antwort sondern schon vorher. Implizit gehe ich also davon aus, dass (hier) unser Mandant das tun wird.

Die Studie von Boomerang finden Sie hier

Bei einfach nur „Mit freundlichen Grüßen“ sinkt die Antwortrate übrigens gen 50 %…