Auch wenn der Titel etwas anderes vermuten lässt, es geht im Buch nicht darum, Geld wie Dagobert Duck zu scheffeln. Geld ist einfach Mittel zum Zweck und Rob Nixon bringt zahlreiche Anregungen und Praxisbeispiele, wie man zu seiner Wunschkanzlei kommt.

Im Podcast diskutieren Cordula und ich die Ideen und erstellen erstaunlich viele Parallelen zu unseren eigenen Beratungsansätzen fest.

Definition von Erfolg

Seine Definition von Erfolg finden wir großartig, weil sie nicht finanziell denkt und genau unserer Art entspricht:

„Doing what I want, when I want, with whom I want in a manner I want“

Tun was ich möchte, wann ich möchte, mit wem ich möchte in der Art und Weise, wie ich es möchte.

Ressourcen-Einsatz - weniger ist oft mehr

Eine spannende Workshop-Frage stellt er zum Thema Ressourcen-Einsatz. Ausgangspunkt ist das Parkinsonsche Gesetz zum Bürokratiewachstum von 1955

“Work expands so as to fill the time available for its completion.”

Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“

Dieses Gesetz interpretiert er neu

„Resources are consumed at the rate that resources are available“

„Ressourcen werden in dem Maße verbraucht, wie Ressourcen verfügbar sind“

5 Fragen dazu, die Sie in einem Workshop mit Ihren Mitarbeitern (oder nur für sich selbst) diskutieren können:

  • Wenn Du weniger Ressourcen zur Verfügung hättest, könnte das Ergebnis das gleiche sein oder sogar besser? Vermutlich
  • Wenn Du weniger Zeit hättest, könntest Du die Aufgabe in der gleichen Qualität erledigen? Vermutlich
  • Wenn Du weniger Geld zur Verfügung hättest, könntest Du kreativ werden und es für weniger erledigen? Vermutlich
  • Wenn Du weniger Bürofläche zur Verfügung hättest, könntest Du trotzdem Dein Unternehmen vergrößern? Vermutlich
  • Wenn Du weniger essen würdest, könntest Du trotzdem normal funktionieren und überleben? Vermutlich

Die Säge schärfen

In einem Praxisbeispiel berichtet er von einer Hausbau-Firma.

Workshop: das Unvorstellbare denken, Hypothese aufstellen

Diese Firma hat bis jetzt 120 Tage für die Fertigstellung eines Hauses gebraucht.

„Was müsste passieren, damit ihr ein Haus in 10 Tagen fertig habt. Dabei ist klar, dass das nicht zu schaffen ist, nur hypothetisch. Aber wenn es ginge, was wäre Euer Ansatz.“ 

Nach ersten Protesten sind alle in die Diskussion gegangen und haben ihre Ideen dazu umgesetzt. Resultat: sie haben den Hausbau-Prozess auf 42 Tage reduziert.

In einem Blogbeitrag habe ich das mal auf die Steuerberater übertragen. 5 Antworten sind dabei die Klassiker, die in vielen Kanzleien als Zeitfresser genannt werden. Hier geht es zum Blogbeitrag

Direkt hier in den Podcast reinhören. Und mehr Shownotes und unsere Gedanken dazu direkt auf der Seite der Leseoptimistin